18.03.2025

Straßenerneuerung Daensstraße / Langerweher Straße

Die Umsetzung der geplanten Baumaßnahme obliegt Straßen.NRW. Die Bauarbeiten werden in Zusammenhang mit der, seitens Straßen.NRW geplanten Deckensanierung des weiteren Verlaufs der L12 bis zur Einmündung in die Römerstraße in Gressenich voraussichtlich unter abschnittweiser Vollsperrung im Sommer 2025 aufgenommen und gegen Frühjahr 2026 abgeschlossen.

 

Sachverhalt:

Die Fahrbahn der Daensstraße ist abgängig und soll daher vom zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW saniert werden. Darüber hinaus weist die Daensstraße keine zufriedenstellende Führung von Rad- und Fußgängerverkehr auf. Daher hat die Verwaltung eine Planung für die Straßenerneuerung erstellt. In seiner Sitzung am 08.12.2021 hat der ASVU die Planung zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt, eine Bürgerbeteiligung durchzuführen. Diese fand am 06.04.2022 im Pfarrgarten der Pfarrei St. Josef, Schevenhütte statt. Hier hat es im Wesentlichen folgende Hinweise gegeben:

• Die auf der Südseite der Daensstraße geplanten Stützwände, die erforderlich sind um die Nutzbarkeit des Straßengrundstücks zu verbessern fanden wenig Zustimmung.
Es wurden negative Auswirkungen auf das Erscheinungsbild der Straße befürchtet.
Daher wurde bei der Überarbeitung der Planung die Gehwegbreite auf das Mindestmaß reduziert. Hierdurch kann Länge und erforderliche Höhe der geplanten Stützmauern wesentlich reduziert werden.

• Zahlreiche Teilnehmer sprachen sich für den Erhalt der standortprägenden Eiche in der Böschung vor Haus Daensstraße 39 aus. In Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger Straßen.NRW beinhaltet die Planung nun eine Engstelle von 3,75 m Breite im Bereich des Baumstandortes, die es ermöglicht, den Baum zu erhalten.

• Wie auch der Heimat- und Bürgerverein Schevenhütte e.V. in seiner Stellungnahme schreibt, fehlen in der vorgestellten Planung Maßnahmen zur Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit. Bei der überarbeiteten Planung wurde im Ortseingang, aus Richtung Gressenich kommend, durch einen Fahrbahnverschwenk sowie durch Baumpflanzungen und die Anlage einer Mittelinsel eine Ortseingangssituation geschaffen, die zur Geschwindigkeitsreduzierung anhält. Durch Engstellen in der Fahrbahn vor Haus Daensstraße 39 und 25, sowie durch Anlage von markierten Stellplätzen auf der Fahrbahn beinhaltet die Planung nun weitere geschwindigkeitsreduzierende Elemente. Die Fahrbahn im Einmündungsbereich Daensstraße / Nideggener Straße / Langerweher Straße soll mit einer Splitt-Epoxidharzbeschichtung in einer, an den Gehweg und die angrenzende Bebauung angepassten Farbgebung gestaltet werden. Hierdurch soll eine Betonung des Platzbereichs vor der Kirche und eine weitere, geschwindigkeitsreduzierende Wirkung erreicht werden.

• Die Anlage eines Fußgängerüberwegs im Bereich zwischen KiTa und Kirche ist aufgrund der dortigen Tempo-30-Streckenbeschränkung verkehrsrechtlich nicht möglich. Die Fahrbahnengstelle im Bereich des KiTa-Eingangs verbessert jedoch die Querungsmöglichkeit.

• Der Radverkehr wird, aus Richtung Langerwehe kommend, im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt. Die angeregte alternative Führung in Richtung Gressenich über die Straße „Im Hammer“ und den anschließenden Forstweg wurde geprüft. Der Forstweg ist aufgrund der beengten Verhältnisse und der steilen Geländeneigung für den Alltagsradfahrer nicht attraktiv. Aufgrund landschaftsrechtlicher Restriktionen ist eine Verbreiterung / Befestigung nicht möglich, daher wurde diese Möglichkeit der Radverkehrsführung bei der Planung nicht weiterverfolgt. Im Knotenpunkt vor der Kirche wird durch eine wegweisende Beschilderung auf die alternative Radwegeverbindung über den Hohlweg nach Gressenich hingewiesen. Auf der Daensstraße soll durch, erst seit kurzem durch die StVO legitimierte, Piktogrammketten auf Radfahrer und die nötige Rücksichtnahme hingewiesen werden

 

Cookie Consent mit Real Cookie Banner