03.04.2025

Leerer als sonst: Trockenes Frühjahr wirkt sich auf Talsperren aus

Das Frühjahr ist bislang recht trocken – so trocken, dass sich der ausgebliebene Regen und die kaum spürbare Schneeschmelze im Talsperrensystem in der Rureifel deutlich ablesen lassen.

Der Fachmann spricht von „Wasserernte“. Und die findet in der Regel im Februar und März bis in den Frühsommer statt. Dann gibt es – statistisch – hohe Niederschlagsmengen plus Schneeschmelze in den höheren Lagen. Joachim Reichert, Vorstand des Wasserverbandes Eifel-Rur (WVER), beschreibt die aktuelle Lage so: „Wir hätten jetzt die Phase der Wasserernte, aber die findet nicht statt.“

Das lässt sich an den Pegeln der vom WVER unterhaltenen Talsperren in der Eifel ablesen: Drei von vier liegen teilweise um mehr als zehn Prozent unter dem langjährigen Schnitt, nämlich Olef- und Urfttalsperre und die größte an der Rur. Ein Gewässer-Rückhaltesystem ist davon ausgenommen, weil hier besondere Effekte gelten: Die Wehebachtalsperre ist fast voll. Sorgen vor dem Überlaufen müsse sich aber angesichts der startenden Vegetationsphase niemand machen, erklärte Reichert bei der Vorstellung der Jahresbilanz.

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